Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass fast die Hälfte (49 %) der Deutschen aktuell gerade so über die Runden kommt und sich entscheiden muss, welche der wichtigsten Ausgaben gedeckt werden können.
Ergebnisse zeigen, dass Banken datengesteuerte Technologien nutzen können
Tink´s neuester Report “Banking is getting personal” veröffentlicht
Europa befindet sich in der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Die höheren Lebenshaltungskosten sind laut einer aktuellen Studie von Tink, Europas führender Open-Banking-Plattform in UK und Deutschland für viele Verbraucher*innen schwer zu decken. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass fast die Hälfte (49%) der Deutschen aktuell gerade so über die Runden kommt und sich entscheiden muss, welche der wichtigsten Ausgaben gedeckt werden können. 53% der befragten Personen müssen Erspartes anbrechen, um die derzeitigen Kosten zu bestreiten.
Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 40 Millionen Deutschen, die sich derzeit in einer finanziellen Notlage befinden oder damit rechnen, in diese zu geraten. 29% schauen nicht mehr regelmäßig auf ihre Konten, um Stress zu vermeiden.
Die Deutschen versuchen ihr Bestes, ihr Budget einzuhalten und denken, dass die Banken Wege finden sollten, sie hierbei zu unterstützen. Viele Deutsche sorgen sich, wie sie in den kommenden Monaten über die Runden kommen sollen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sie alles in ihrer Macht-Stehende tun, um ihre Finanzen proaktiv zu verwalten. Drei von vier (76%) glauben, dass sie einen klaren Überblick über ihre Finanzen haben müssen.
Die Banken sollten Wege finden, Kund*innen zu unterstützen und ihr Vertrauen in die digitale Verwaltung ihrer Finanzen zu stärken, indem sie die Vorteile personalisierter Finanzinstrumente hervorheben. So sind fast zwei Drittel (63%) der befragten Personen der Meinung, dass Banken Wege finden sollten, um ihre Kundschaft zu unterstützen und Wege aufzeigen sollten, wie man gerade jetzt sparen kann.
Bei den Deutschen besteht ein deutlicher Appetit auf Produkte, Dienstleistungen und Instrumente, die ihnen helfen, ihre Finanzsituation zu verbessern. Gibt mehr als ein Drittel (35%) der Befragten an zu denken, dass ihre Bank ihnen Tools bietet, die aktiv aufzeigen, wie die derzeitige Rezession die persönlichen Ausgaben beeinflusst. Fast die Hälfte (43%) möchte, dass ihre Finanzdienstleister ihnen vorschlagen, wie bessere finanzielle Entscheidungen getroffen werden können.
Amadeus von Kummer, DACH Banking Director bei Tink, kommentierte die Studie, die in Deutschland durchgeführt wurde: „Die Ergebnisse unserer Studie sind sehr deutlich und zeigen, wie groß die Herausforderung für die deutschen Verbraucher*innen ist und Finanzdienstleister eine große Chance haben, Unterstützung zu bieten, die so viele Menschen dringend benötigen. Viele Menschen befürchten, dass ihr Einkommen in naher Zukunft nicht ausreichen wird, um ihre lebensnotwendigen Ausgaben zu bestreiten. In einer Situation wie dieser, in der die Inflation und die Zinssätze hoch bleiben und die Kaufkraft schwindet, können die Banken datengesteuerte Technologien wie Open Banking nutzen, um Instrumente und Dienstleistungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Menschen auf den Grund gehen.“
Während herkömmliche digitale Tools bereits eine gute Basis darstellen, sind flexible Banking-Lösungen erforderlich, die Verbraucher*innen helfen, ihre finanzielle Situation zu verbessern. Da viele Verbraucher*innen ihre Girokonten, Investmentkonten und Kreditkarten bei verschiedenen Anbietern haben, ist es schwierig, einen ganzheitlichen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben der verschiedenen Konten zu bekommen. Durch Open Banking können Banken ihrer Kundschaft ein aktuelles Bild ihrer Finanzen in Echtzeit und an einem Ort zugänglich machen. Kurz gesagt, mit maßgeschneiderten Finanzlösungen auf Grundlage von Open Banking können Banken, den einzelnen Mensch betreuen, nicht nur ein Konto.
Es ist an der Zeit, dass Banking persönlich wird.
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