Tink-Studie zeigt: Mehrheit der Gen Z würde bei einem besseren Angebot nicht zögern, die Hausbank zu wechseln

4 min read|Published July 10, 2024
This image depicts a woman in her 20s, indicative of Generation Z, relaxing in an armchair while listening to her headphones and scrolling her phone.

Tink hat gemeinsam mit Innofact kürzlich eine Umfrage* unter Kontoinhaber:innen ab 18 Jahren in Deutschland durchgeführt, um herauszufinden, welche Rolle digitale Angebote für die Generation Z bei der Wahl ihrer Bank spielen. Demnach ist jede:r Zweite (49 %) bereit, die eigene Bank ohne Zögern zu wechseln, wenn diese ihre Ansprüche nicht mehr erfüllt. Der Blick auf das Verhalten der Gen Z zeigt, dass sich diese Situation in Zukunft weiter verschärfen könnte.

TL;DR – Quick summary
  • Eine neue Umfrage von Tink zeigt: 55 Prozent der Gen Z legen mehr Wert auf digitale Angebote als auf persönliche Beratung in der Filiale.

  • Fast drei Viertel der Befragten aus der Gen Z nutzen bereits digitale Apps zur Verwaltung ihrer Finanzen.

  • 58 Prozent der Gen Z würden ohne zu zögern zu einer Bank zu wechseln, die ihre finanziellen Bedürfnisse besser erfüllt.

TL;DR – Quick summary
  • Eine neue Umfrage von Tink zeigt: 55 Prozent der Gen Z legen mehr Wert auf digitale Angebote als auf persönliche Beratung in der Filiale.

  • Fast drei Viertel der Befragten aus der Gen Z nutzen bereits digitale Apps zur Verwaltung ihrer Finanzen.

  • 58 Prozent der Gen Z würden ohne zu zögern zu einer Bank zu wechseln, die ihre finanziellen Bedürfnisse besser erfüllt.

Gen Z erwartet viel und zeigt hohe Wechselbereitschaft 

Die Loyalität zur Filialbank bleibt nur bestehen, so lange die Ansprüche der Kund:innen erfüllt werden. Denn mittlerweile machen Onlinebanken die Eröffnung eines Bankkontos in kürzester Zeit möglich – und sind für viele Verbraucher:innen attraktiv. Die Gründe für den Wechsel zeichnen ein klares Bild. Knapp sieben von zehn (69 %) Onlinebank-Kund:innen haben ein Konto bei einer solchen Bank eröffnet, weil die Verwaltung ihres Geldes einfacher ist als bei einer traditionellen Filialbank. Zudem geben 57 Prozent an, dass ihre Filialbank ihre Bedürfnisse nicht mehr erfüllt hat. 

Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem die digitalaffine Gen Z wechselfreudig ist. Sind es in der Gesamtbevölkerung 49 Prozent, die ohne zu zögern zu einer Bank wechseln würden, die besser zu ihnen passt, sind es bei der Gen Z 58 Prozent. Das überrascht nicht, denn Vertreter:innen dieser Altersgruppe nutzen mehrheitlich (74 %) digitale Apps für die Verwaltung ihres Geldes und erwarten entsprechend auch anwendungsfreundliche digitale Angebote. Dies zeigt, dass Unterstützung bei der Verwaltung ihrer täglichen Finanzen für junge Verbraucher:innen eine wichtige Rolle spielt. Banken sollten daher in den Ausbau ihrer digitalen Angebote investieren.

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Einsatz von KI im Banking wird erwartet

Im Generationenvergleich gewinnen digitale Angebote an Relevanz: Zwei von fünf Kontoinhaber:innen in Deutschland (44 %) legen mehr Wert auf digitale Angebote – wie eine nutzungsfreundliche Banking-App – als auf persönliche Beratung in der Filiale. Bei der Gen Z sind es sogar 55 Prozent. Dennoch bleiben die Anforderungen hoch. Mehr als 46 Prozent aller Befragten erwarten personalisierte Dienstleistungen von ihrer Bank, die auf ihre finanzielle Situation zugeschnitten sind und 28 Prozent würden sich mehr Tipps zur Verwaltung ihres Geldes wünschen. Dies zeigt, dass Investitionen in digitale Tools für Banken ein wirksames Mittel sein können, um Kund:innen zu gewinnen und zu binden.

Beratung bleibt also relevant. Diese muss aber nicht mehr unbedingt menschlich sein: Mit dem Aufkommen von KI in immer mehr Lebensbereichen wünschen sich gerade die jüngeren Verbraucher:innen auch von ihrer Bank Dienstleistungen in diesem Bereich. So erwarten knapp drei von zehn (29 %) der befragten Gen-Z-Konsument:innen, dass ihre Bank ihnen KI-Dienste zur Verfügung stellt.

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Zukunftssicher durch digitale Tools

Innovative digitale Angebote sind also im Banking zum absoluten Hygienefaktor geworden, wenn Banken sich bei den jüngeren Verbraucher:innen durchsetzen wollen. „Banken müssen langfristig denken, um jüngere Kund:innen anzusprechen und sie zu binden. Der anhaltend starke Wettbewerb bietet Verbraucher:innen eine Vielzahl von Anbietern mit attraktiven Konditionen“, sagt David van Damme, DACH Banking Director bei Tink. „Viele Banken haben jetzt die Möglichkeit, mit den Erwartungen der jungen Generation Schritt zu halten und digitale Tools bereitzustellen, die ihren Bedürfnissen entsprechen.“ 

Da der Wettbewerb durch schnell wachsende Challenger-Banken und Drittanbieter zunimmt, kann eine verstärkte Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Drittanbietern den Banken helfen, innovative Produkte schneller und in größerem Umfang auf den Markt zu bringen. „Banken können jetzt entscheiden, welche Rolle sie in der Zukunft der Generation Z spielen möchten. Für welchen Weg sie sich auch entscheiden – wir sind hier, um sie mit Know-how und digitalen Lösungen zu unterstützen.“

—-

Über die Umfrage
*In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT hat Tink im Juni 2024 im Rahmen einer Onlineumfrage rund 1.000 Kontoinhaber:innen in Deutschland zu Wünschen und Bedürfnissen in Bezug auf Banking befragt. Befragt wurden Verbraucher:innen zwischen 18 und 79 Jahren, die ein Konto bei einer Bank haben. Für diese Zielgruppe ist die Zusammensetzung repräsentativ.

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