41% der europäischen Finanzentscheider glauben, dass der durch Covid verursachte digitale Wandel dauerhaft ist.
Rund zwei Drittel sagen, dass Covid ihren Fokus auf Open Banking erhöht hat.
Dieser Wandel treibt die Banken dazu, sich auf die Entwicklung digitaler Services zu konzentrieren, das Kundenerlebnis zu verbessern und die Profitabilität wiederherzustellen.
Nur 67% glauben, dass Covid das Geschäftsrisiko erhöht hat, trotz deutlicher Anzeichen für drohende wirtschaftliche Herausforderungen
Während der COVID-19-Pandemie waren Finanzinstitute gezwungen, ihre Kund*innen digitaler denn je zu bedienen. Gleichzeitig mussten sich Menschen aller Altersgruppen mit der Nutzung dieser digitalen Dienste vertraut machen. Dies führte dazu, dass die Digitalisierung von Finanzdienstleistungen schnell vorangetrieben wurde. Laut unserem neuen Bericht 'open banking in a post-pandemic world' glauben 41% der europäischen Führungskräfte aus dem Finanzbereich, dass diese Auswirkungen auf die Finanzdienstleistungsbranche dauerhaft sein werden und erkennen damit einen unumkehrbaren Wandel an.
Auch wenn in den letzten Jahren viel Mühe und Geld in die digitale Transformation geflossen ist, geht es für 65% der europäischen Banking-Führungskräfte in Sachen Innovationsgeschwindigkeit immer noch zu langsam voran. Die Deutschen unter ihnen sind mit ganzen 74% besonders ungeduldig. Sie wünschen sich mehr Tempo. Kein Wunder: Die Umbrüche der letzten Zeit haben dazu geführt, dass Finanzinstitute technologie-hungriger denn je sind und in ihr die Lösung für die Herausforderungen der Corona-Pandemie sehen. Tatsächlich nahm für mehr als zwei Drittel (68%) der europäischen Finanzführungskräfte das Interesse an Open Banking während der Pandemie zu. Deutschland liegt hier mit 66% im europäischen Durchschnitt.
Unser Bericht zeigt, dass die Pandemie das Denken in drei Bahnen gelenkt hat: Vier Fünftel (83%) der deutschen Führungskräfte (europaweit 74%) möchten dringend ihre digitalen Dienstleistungen verbessern, zum Beispiel ihr Onboarding modernisieren oder mehr Kund*innen primär digital verwalten.
70% der europäischen Befragten wollen sich künftig mit einem besseren Kundenerlebnis von der Konkurrenz abheben und stellen die Kundenbindung in der digitalen Welt ins Zentrum. 68% der europäischen Führungskräfte legen ihren Schwerpunkt darauf, die eigene Profitabilität durch die Automatisierung und Rationalisierung von Geschäftsprozessen wieder auf Vordermann zu bringen.
Doch trotz des großen Wandels, den die Branche coronabedingt durchlaufen hat, glauben 59% immer noch an eine vorübergehende Erscheinung und eine Rückkehr zur 'Normalität'. Ebenso sind nur zwei Drittel (67%) der Befragten der Meinung, dass Covid das Geschäftsrisiko erhöht hat, obwohl die Zeichen am Horizont klar auf drohenden wirtschaftlichen Sturm stehen. Ob Haushalte, die zunehmend in finanzielle Bedrängnis geraten, Kredite die am Ausfallrisiko vorbeischrammen oder Unternehmen, die kurz vor dem Kollaps stehen, wenn die Staatshilfen ausbleiben. Alles deutet darauf hin, dass für einige europäische Finanzinstitute Gefahr im Verzug ist, wenn sie die Zeichen der Zeit ignorieren und sich der schwerwiegenden Auswirkungen auf ihre Kund*innen und die eigene Branche nicht bewusst werden.
Die Pandemie hat viele Führungskräfte gezwungen, den Mangel an persönlicher Interaktion mit Kund*innen über digitale Dienstleistungen zu beheben. Damit einher gingen neue Möglichkeiten Mehrwert für Kund*innen zu schaffen, die eigenen Einblicke zu vertiefen und potenzielle Risiken und neue Anforderungen schneller zu erkennen oder gar vorherzusagen. Die Finanzinstitute haben erkannt, dass die Open-Banking-Technologie Innovationen beschleunigt, neue Geschäftsfelder und Umsatzchancen erschließt und gleichzeitig für einen effizienten Betrieb sorgt. Allesamt Faktoren, die auch nach der Pandemie langfristig dem Geschäft zugutekommen werden.
Jedoch gibt es ebenso Führungskräfte, die einfach davon ausgehen, dass schon alles wieder zum Alten zurückkehren wird. Ihnen sei es ans Herz gelegt, sich nicht darauf zu verlassen, sondern einen Plan zu entwickeln, wohin die eigene Digitialisierungsreise gehen soll. Besonders für den Fall, dass der Markt für Finanzdienstleistungen sich schneller wandelt als schon jetzt absehbar.
Unsere Aufgabe bei Tink ist es, die Pioniere der Finanzdienstleistung zu unterstützen - die Banken, die Technologie nicht als Kostenfaktor betrachten, sondern als eine Chance, viele der Dinge, die sie heute tun, zu verbessern. Egal ob es die Art und Weise ist, wie sie intern arbeiten, wie sie ihre Produkte anbieten und wie sie ihre Kund*innen in einer Welt nach der Pandemie bedienen werden.
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